Sonntag, 28. August 2011

Durch die Ohligser Heide


Es gibt Tage, da hat man ein Bedürfnis nach frischer Luft, ist aber zu kaputt, ständig irgendwelche Steigungen zu bewältigen. Deshalb muss man aber nicht gleich ins Münsterland fahren. Auch hier im Bergischen kann man durchs Flachland wandern. Dafür ist nämlich die Ohligser Heide gut geeignet.

Leicht angeschlagen und ohne Ortskenntnisse haben wir bei unserer Wanderung unsere "Geheimwaffe" mit dabei gehabt: Das Buch "20 Wanderungen rund um Remscheid/Solingen von Mario Tranti."  Die Route Nummer 20 "Durch die Hildener und Ohligser Heide" hat uns sehr leicht verständlich und interessant durch dieses beliebte Naherholungs- und Naturschutzgebiet geführt. An diesem sonnigem Spätsommersonntagfanden wir die Licht- und Schattenspiele in den Waldgebieten besonders schön. Weniger haben uns allerdings die vielen Menschen gefallen, es war die reinste Völkerwanderung. Nun ja, selbst schuld, wer Ruhe haben will, darf um diese Zeit nicht gehen.

Sehenswert auf der Strecke sind die vielen seltenen Pflanzen, die Heidepolster und vielen Birken sowie die kleinen Feuchtbiotope, die man über einige Holzstege überquert. Zwischendurch ausruhen kann man sich auch, im Heidekrug oder im Engelsberger Hof. Wenn noch Plätze frei sind. Wir hatten leider Pech, es war alles gerappelt voll. Da gab es erst zu Hause im Garten ein kühles Bier.

Noch ein kleiner Tipp für Eltern: Auf dem großen Spielplatz am Engelsberger Forsthaus können sich die Rangen so richtig austoben.


Donnerstag, 18. August 2011

Von Kovelsberg nach Süppelbach

Wenn der Regen alle Waldwege in ein Schlammbad verwandelt hat, muss man trotzdem nicht auf einen erfrischenden Spaziergang verzichten. Denn man kann ja auf kleine, ländliche Straßen ausweichen.

Bei dem verregneten Tag gestern sind wir einen unserer Lieblingswege gegangen: Vom Wanderparkplatz Eifgen aus an der Straße lang einige Meter Richtung Dabringhausen und dann weiter auf der schmalen Straße nach Kovelsberg.

Von dort aus ging es weiter nach Süppelbach, wo wir im Spatzenhof ein Kaffeepäuschen machten. Das war auch gut so, denn es gab einen kräftigen Regenschauer.

Wir hatten Glück, auf unserem Rückweg zum Wanderparkplatz lugte die Sonne schon wieder aus den Wolken. Nur die letzten Meter durch den Wald hätten wir uns besser verkniffen und statt dessen den Bürgersteig an der Straße benutzt: Unsere Schuhe hatten eine frische Fangopackung bekommen.
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